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spec. guest: Myrkur
Isländische Rockband kommt mit neuem Album ›Berdreyminn‹ nach Deutschland
Musik ist immer von der Umgebung inspiriert, in der sie entstanden ist. Mit seinen schroffen, kargen Landschaften, Gletschern und bizarren Vulkanwelten, moosgrünen Quell-Feldern, tiefen Fjorden, frostigen Bergen und schwarzen Stränden hat Island diesbezüglich eine Menge zu bieten: Viele einzigartige und höchst originelle Bands wie Sigur Rós, Björk und eben auch Sólstafir stammen von dieser besonderen Insel im Nordatlantik.
Wie keine andere Band verkörpern Sólstafir in nahezu allen Aspekten ihrer Musik die harten Kontraste des extremen nordischen Klimas ihrer Heimat, die bekannt ist für das Wechselspiel zwischen Schönheit und den tödlichen Ur-Gewalten der Natur.
Sólstafir klingen wie niemand sonst – dieses Statement unterstreicht ihr neuestes Album ›Berdreyminn‹ eindrucksvoll und selbstbewusst. Der Titel, übersetzt in etwa ›Träumer zukünftiger Ereignisse‹, beschreibt die Vorgehensweise der vier Isländer, ihre ohnehin schon beeindruckende Entwicklung noch einen Schritt weiter zu treiben. Eindringliche Melodien treffen auf psychedelische Sounds – immer eingebettet in die für Sólstafir typischen Elemente aus Classic- und Hard-Rock sowie Andeutungen an die Klänge ihrer Metal Vergangenheit. Dennoch liegt der Fokus der Band nie im Spiel mit den Stilistiken, sondern immer auf der direkten Emotion, die sie mit ihrer Musik freisetzen wollen. ›Berdreyminn‹ ist in seiner Vielschichtigkeit bewusst so angelegt, Gefühle zu Soundtexturen umzuformen und so hörbar zu machen. Genregrenzen spielten bei der Entstehung des Albums rein gar keine Rolle – und so bediente man sich aus einer weit angelegten Quelle von Einflüssen, die so lange zu neuen Soundmustern umgestaltet wurden, bis sie Melancholie, Sehnsucht, Wut, Freude, Vergnügen und Schmerz so zum Ausdruck brachten, dass das Bandkollektiv zufrieden war.